Investition in die Zukunft: Neue Linearbeschleuniger für eine präzisere Krebstherapie
Das Klinikum St. Marien Amberg setzt einen weiteren Meilenstein in der onkologischen Patientenversorgung: Die Klinik für Strahlentherapie wird umfassend modernisiert und stellt mit zwei neuen, hochmodernen Linearbeschleunigern in Zukunft eine noch präzisere und effektivere Behandlung für Krebspatientinnen und Krebspatienten sicher.
Im Juli 2025 wird das Klinikum den ersten neuen Linearbeschleuniger in Betrieb nehmen, der eine weitere Verbesserung der bereits im Klinikum etablierten Hochpräzisionstechnik mit atemabhängiger Bestrahlung und 6D-Korrektur bei jeder einzelnen Bestrahlungssitzung einschließlich radiochirurgischer Bestrahlungen bieten wird. Unterstützt wird dies durch das bereits in Betrieb genommene, neue KI-gestützte Bestrahlungsplanungssystem.
„Wir freuen uns, unseren Patientinnen und Patienten durch den Ausbau und die Modernisierung unserer Geräte eine noch bessere Versorgung bieten zu können“, so der Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie, Dr. med. Matthias Hipp. „Die neuen Technologien werden es uns ermöglichen, Therapien individueller und zielgerichteter zu gestalten.“ Auch Klinikumsvorstand Manfred Wendl begrüßt den Umbau sehr und ergänzt, „das ist Bauen für die Zukunft.“
Für den Abtransport des mehreren Tonnen schweren Altgerätes und die Einbringung des ersten neuen Linearbeschleunigers wurde eine 1,20 Meter dicke Mauer durchschnitten. Für diese anspruchsvolle Aufgabe wurde ein spezialisiertes Unternehmen aus Dortmund beauftragt.
Die Modernisierung der Strahlentherapie trägt elementar zur Weiterentwicklung des Onkologischen Zentrums St. Marien Amberg bei und ist ein wichtiger Schritt, um zukünftig den stetig wachsenden Anforderungen in der Onkologie optimal gerecht zu werden.